1000 Islands National Park
Über die US-amerikanisch -kanadische Grenze gelangten wir direkt in den 1000 Islands Nationalpark.
An mehreren Besucherzentren kann man sich über die Besonderheiten der Gegend und den Park selbst informieren. Leider regnete es während unseres Besuches in Strömen und neblig war es zudem auch noch, sodass wir die Postkartenszenerien leider nur erahnen konnten.
Trotzdem hat sich die Fahrt über den 1000 Islands Parkway, direkt am Sankt-Lorenz-Strom entlang gelohnt. So lernten wir zum Beispiel, dass es insgesamt über 1400 Inseln in dem gesamten Gebiet gibt, wobei die Definition, was als Insel gilt, klar geregelt ist, dabei spielt die Größe der potentiellen Insel gar keine Rolle. Als Insel wird alles gezählt, was ganzjährig über der Wasseroberfläche liegt und mindestens einen Baum beheimatet, folglich kann ein einfacher Felsen mit Baumbewuchs bereits als Insel gelten, während ein deutlich gößeres Eiland ohne Baumbestand eben nicht als solche gezählt wird. Es wird also schnell deutlich, dass sich die Zahl der Inseln ständig und plötzlich ändern kann. sei es durch einen starken Herbststurm oder eben durch die natürliche Verbreitung von Baumsamen.
Cornwall
Wir erinnern uns gerne an unseren ersten Besuch in Cornwall . Damals sind wir eher zufällig in der kleinen Stadt gelandet, nachdem wir Québec - zugegebenermaßen - etwas fluchtartig verlassen haben. Cornwall hat uns schon damals mit seiner großzügigen Uferpromenade, der aufgeräumten Innenstadt und seinen freundlichen Bewohnern gefallen. Was lag also näher, als hier noch einmal Halt zu machen und zwei Nächte zu verbringen. Wir parkten an "unserem" alten Stellplatz neben dem Schwimmbad. Jakob kannte noch den Spielplatz im Park bei der Uferpromenade und machte diesen natürlich sofort unsicher. Es war für uns wirklich interessant zu sehen, wie sehr sich unser kleiner Mitreisender verändert hat, sei es in Körpergröße, in physischen oder mentalen Fähigkeiten. Wenn man, wie wir, 24 Stunden, sieben Tage die Woche zusammen ist, fallen schleichende Veränderungen kaum oder gar nicht auf. Hier aber, in der bekannten Umgebung, bietet sich eine Vergleichsmöglichkeit zu zwei weit auseinanderliegenden Zeitpunkten und wir waren beide überrascht, wie sich unser Sohn in dieser Zeitspanne von etwas über einem Jahr verändert hat.
Zufälligerweise organisierte die örtliche Kirche im Park, nicht weit von unserem Stellplatz, ein Familienfest mit Hüpfburg, Kinderschminken, Spielen und kostenlosem BBQ. Natürlich zog es Jakob und uns am Nachmittag dort hin. Nach mehr Hotdogs als wir essen konnten und Unmengen an Keksen, Kuchen und kleinen Törtchen, wollte Jakob sofort die Hüpfburg stürmen. Anfangs etwas zögerlich, dann immer mutiger stellte er sich den Herausforderungen des Aufblasparkours. Er wängte sich unter Hindernissen hindurch, kroch durch enge Röhren und kletterte das letzte Hindernis nach oben, nur um sich auf der anderen Seite mutig über die Rutsche in die Tiefe zu stürzen.
Den ganzen Nachmittag verbrachten wir auf dem Familienfest und machten uns am Abend auf den Weg zu einem deutschen Restaurant, das sogar dunkles Hefeweizen auf der Karte hatte (auch wenn es in den falschen Gläsern serviert wurde)
Lecker war es trotzdem und wir hatten einen schönen Abend bei Schnitzel und Bier.
Von Cornwall aus, fuhren wir in drei Stunden nach Montreal in der Provinz Québec.
Montreal
Einiges an Erfahrung reicher, haben wir uns erneut an den Besuch einer Großstadt gewagt. Hier sind die Möglichkeiten frei zu stehen und im Auto übernachten zu können eher gering, aber es ist eben nicht unmöglich. Über Harvest Host fanden wir einen Stellplatz auf dem Parkplatz einer kleinen Brauerei, in direkter Nähe zum Olympiastadion. Klar geht es an einem solchen Platz an einer stark befahrenen Straße eher laut zu und man steht alles andere als idyllisch, allerdings konnten wir von hier aus mittels U-Bahn jeden Punkt in der Stadt schnell und einfach erreichen und so die Stadt auf uns wirken lassen. Zwei Tage hatten wir zur Verfügung, bevor unser Besuch aus Deutschland ankommen sollte, um dann für die kommenden zwei Wochen mit uns gemeinsam unterwegs zu sein. Wir nutzten die Zeit für einen Besuch des Marché Atwater, einen Spaziergang über das alte Hafengelände und einen Besuch der Altstadt Vieux Montreal.
Hier wähnte man sich eher in Paris, oder einer anderen typisch französischen Stadt mit altem Stadtkern. Der Baustil, die Mentalität der Bewohner und auch der Verkehr erinnerten doch sehr an die französische Hauptstadt.
Außerdem machten wir einen ausgedehnten Spaziergang durch den weitläufigen Olympiapark und genossen den warmen Sommertag.
Nach zwei Tagen an dem Stellplatz an der Brauerei wechselten wir unseren Standort und fuhren in den nördlichen Randbezirk von Montreal, nach Laval. Hier konnten wir am Rande eines kleinen Parks auf einem ruhigen Parkplatz stehen. Von hier aus waren es nur wenige Minuten zur Ferienwohnung unserer Freunde aus Deutschland. Die Freude über das Wiedersehen war natürlich groß, vor allem die Kinder freuten sich über die bevorstehende gemeinsame Zeit. Zunächst hieß es Einkaufen gehen, um die erste Grundausstattung für die kommenden zwei Wochen zusammenzustellen. Danach ging es zu einem ersten gemeinsamen Abendessen und anschließend früh ins Bett Schließlich forderte auch der Jetlag seinen Tribut.
Zwei Tage später schließlich trafen wir uns an der Mietstation im Norden von Montreal, um den Mietcamper abzuholen. Natürlich stieß unsere Dori vor Ort auf großes Interesse und musste ausgiebig inspiziert werden.
La Maurice National Park
Unsere Einkäufe für die nächsten Tage haben wir zum Glück bereits vorab erledigt, denn es erwartete uns noch eine 250 km lange Fahrt zu unserem ersten gemeinsamen Stellplatz im La Maurice National Park auf halber Strecke zwischen Montreal und Québec City, Etwas müde erreichten wir unseren Campground und machten uns sogleich ans Abendessen. Glücklicherweise hielten sich die Vorbereitungen für einen großen Topf Pasta in Grenzen und so konnten wir alle ganz entspannt den Abend ausklingen lassen.
Am nächsten Morgen wagten wir uns an eine ausgedehnte Wanderung durch einen Teil des weitläufigen Nationalparks. Die Wanderwege sind hier wirklich sehr gut ausgeschildert und ausgebaut. Der von uns ausgesuchte Weg führte uns tief in bewaldetes Gebiet. Die Spuren des letzten Waldbrandes sind noch deutlich sichtbar, was die Gegend teilweise etwas karg und trostlos wirken lässt. Allerdings sind regelmäßige Waldbrände überlebenswichtig für den Fortbestand der Biodiversität in diesem Gebiet, um eine dominierende Ausbreitung schnellwachsenden Gehölzes zu reduzieren. So werden in dem Nationalpark Brände kontrolliert gelegt, um diesem Umstand entgegenzuwirken.
DIe Kinder wanderten tapfer den gesamten Weg bis zu unserem Etappenziel am Lac Solitaire. Hier machte sich dann doch die Müdigkeit und Erschöpfung des Nachwuchses bemerkbar und so entschieden wir uns dazu unsere Gruppe aufzuteilen. Während die Kids mit den beiden Papas wieder zurück liefen, wanderten Julia und Ramona auf dem Rundweg weiter. Am Trailhead trafen wir uns später wieder und liefen gemeinsam zurück zu unserem Campground. Diesen schönen Tag beendeten wir mit einem gemeinsamen Grillabend, Lagerfeuer und Marshmellows.
Nach insgesamt drei Nächten ging es für unsere kleine Karawane weiter in die gleichnamige Hauptstadt der Provinz Québec
Québec City
Etwas außerhalb von Québec fanden wir einen schönen städtischen Campingplatz, auf dem wir uns für zwei Nächte einbuchten. Leider hatte es das Wetter nicht allzu gut mit uns gemeint und es regnete in Strömen. Unsere geplante Stadtbesichtigung verschoben wir somit auf unbestimmte Zeit und machten stattdessen einen Ausflug ins absolut sehenswerte und modern gestaltete Aquarium.
Die Kinder jedenfalls hatten ihren Spass und drückten sich die Nasen an den unzähligen und überdurchschnittlich großen Wasserbecken platt.
Highlight des Aquariums ist sicherlich der große Tunnel, der durch den großen Salzwassertank führt. Eine Besonderheit des Komplexes ist die Außenanlage, die neben Robben, Ottern und anderen Säugetieren auch Eisbären und Polarfüchse beheimatet.
Nach einem schönen und aufregenden Tag im Aquarium von Québec sind Ramona, Michael und ihre beiden Kids doch noch in die Innenstadt von Québec gefahren, um zumindest einen Teil der Stadt besichtigen zu können. Wir dagegen, hatten auf Sightseeing bei Regen nicht wirklich Lust und sind deshalb mit dem Taxi zurück zu unserem Stellplatz gefahren. So blieb uns auch dieses Mal die Stadt leider verwehrt.
Sankt-Lorenz-Strom
Unsere weitere Route führte uns stets entlang des Sankt-Lorenz-Stroms nach Osten. Bei Tadoussac setzten wir mit der Fähre über den Saguenay Fjord über, um uns bei Les Bergeronnes auf dem Cap du Bon Desir Campground einzumieten. Dieser Campingplatz liegt direkt am Sankt-Lorenz-Strom und bietet zahlreiche Stellplätze in terrassierten Bereichen, von denen viele einen tollen Blick auf den mächtigen Strom bieten. Wir hatten riesen Glück und konnten von unserem Stellplatz aus mehrere Buckelwale stromaufwärts vorbeiziehen sehen.
Beim Centre de découverte du milieu marine, etwas weiter östlich, konnten wir uns über die Besonderheiten des Sankt-Lorenz-Stroms und dessen Bewohner informieren. Für die Kinder gibt es einen tollen Spielbereich und für die Erwachsenen ein kleines, wenn auch etwas in die Jahre gekommenes interaktives Museum über den Lebensraum Sankt-Lorenz-Strom. Highlight ist hier aber mit Sicherheit der Blick aufs Wasser und die Möglichkeit Wale vom Ufer aus zu beobachten.
Aber auch ohne Walsichtungen ist dieser Ort hervorragend dazu geeignet, mehrere Stunden zu verweilen. Wer schroffe Felsformationen, Wasser und maritimen Flair mag, kommt hier voll auf seine Kosten. Wenn dann noch das Wetter mitspielt, wird man hier sicherlich eine tolle Zeit haben. Wir verbrachten hier jedenfalls einige schöne Stunden und ließen einfach die Atmosphäre auf uns wirken. Wir konnten vom Ufer außerdem mehrere Buckelwale, sowie Mink- und Finnwale ausmachen.
Bei einer Bootsfahrt auf dem Sankt-Lorenz-Stroms kamen wir den Meeressäugern näher und lernten außerdem einiges mehr über die Tiere und ihren Lebensraum.
Fjord du Saguenay
Drei Nächte verbrachten an diesem schönen Platz, bevor wir entlang des Fjord du Saguenay, nach Westen, zurück ins Landesinnere fuhren. Fast der gesamte Fjord steht unter Naturschutz und wird von einem Nationalpark umgeben. Zum Nationalpark gehören auch zwei Campingplätze, die eine der wenigen Übernachtungsmöglichkeiten in diesem Gebiet bieten. Auf dem am nördlichen Ufer des Fjords gelegenen Bay-Sainte-Marguerite Campground mieteten wir uns für drei Nächte ein. Hier konnten die Kinder am Strand spielen, ungestört toben und endlich wieder Jakobs Angel ausprobieren.
Entang der Bucht, an der der schön gelegene Campground angelegt wurde, führt ein sehr gut ausgebauter Wanderweg ca. drei Kilometer, immer am Wasser entlang, bis zu einem tollen Aussichtspunkt am Fjord. Hier kann man mit Glück Belugas beobachten, die aus dem Sankt-Lorenz-Strom den Fjord hinauf ziehen, um hier zu jagen. Auch die Kälber werden in dieser geschützten Bucht großgezogen. Wir hatten sogar riesen Glück und konnten weit über 20 Tiere beobachten, die keine 100 Meter entfert von uns spielten oder auf Jagd nach kleinen Fischen waren. Wir konnten mehrere kleine Gruppen aus schneeweißen Tieren ausmachen, Dazwischen tauchten immer wieder vereinzelt die kleinen Rückenprofile einiger Jungtiere auf. Mehrere Stunden verbrachten wir an dem Aussichtspunkt von dem man bei Ebbe über eine steile Steintreppe an den Strand, mehrere Meter unterhalb des Holzturms klettern kann. Die Kinder spielten im Sand und am Wasser bevor die einsetzende Flut uns wieder nach oben trieb.
Nach drei schönen Tagen fuhren wir weiter entlang des Fjordes nach Saguenay am westlichen Ende des Fjords. Hier fanden wir einen kostenlosen Stellplatz für die kommenden Nächte direkt am Wasser in unmittelbarer Nähe zum Kreuzfahrtschiffterminal. Zu unserem Glück sollte die nächsten Tage kein Kreuzfahrtschiff ankommen, sodass wir die Ausssicht ganz für uns alleine genießen konnten. Durch das Ausbleiben tausender Kreuzfahrer, die sonst üblicherweise das kleine Städtchen übervölkern, blieb es auch nachts erstaunlich ruhig, sodass wir zwei erholsame Nächte verbringen konnten.
Von hier aus wollten Ramona, Michael und Steffen in ein nahegelegenes Naturschutzgebiet pilgern, um Schwarzbären in ihrer natürlichen Umgebung zu erkunden. Das Gebiet wird von Mitgliedern der dort beheimateten First Nation unterhalten und bewirtschaftet. Aus diesem Grund war die geplante Tour auch ausschließlich mit örtlichem Guide möglich. Aufgrund der Beschreibungen haben wir uns auf längere Fußmärsche duch die Wildnis eingestellt, wurden vor Ort aber zunächst enttäuscht, als es mit kleinen Elektrofahrzeugen chinesischer Bauart, auf Schotterpisten durch den Wald ging. An einem alten Damm wurden wir über den Einfluss menschlicher Eingriffe in die Natur aufgeklärt und auch welcher Willkür die Ureinwohner ausgesetzt waren. Von dort fuhren wir mehrere Kilometer tiefer in den Wald zu einer Beobachtungsstation, an der häufiger Bären anzutreffen sind. Uns zeigten sie sich leider nicht und so ging es ohne Bärenbegegnung nach ungefähr vier Stunden wieder zurück zum Ausgangspunkt unserer Tour. Durch unsere völlig falsche Vorstellung von der Tour waren wir zunächst etwas enttäuscht von der Umsetzung selbiger; im Nachhinein haben wir aber trotzdem viel Interessantes und Spannendes gehört und gesehen.
Das Ende des Fjords bedeutete für uns auch das Ende der gemeinsamen Zeit mit unseren Freunden. Hier hieß es Abschied nehmen von Ramona, Michael und den beiden Kindern. Ihr Urlaub ging wohl oder übel zu Ende und der Mietcamper musste in Montreal wieder abgegeben werden. Besonders den Kindern fiel der Abschied schwer und Jakob verdrückte die eine oder andere Träne. An unserem letzten gemeinsamen Abend genossen wir noch ein gemütliches Abendessen auf der Dachterasse der örtlichen Brauerei mit schönem Blick über das Wasser. Von hier aus konnten wir außerdem die Dorfgemeinschaft beim abendlichen Tanz auf dem Dorfplatz vor dem Kreuzfahrtterminal beobachten. Vor allem für die Kinder war das ein Riesenspass.
Rivière-Éternité
Von Saguenay aus fuhren wir das Südufer des Fjords entlang, bis wir den zweiten Campground des Nationalparks erreichten. Hier blieben wir drei Nächte. Bei einer Wanderung entlang der Klippen am Fjord genossen wir das schöne Wetter und kamen am späten Nachmittag erschöpft, aber um einige tolle Eindrücke reicher wieder an unserer Dori an.
Von Rivière-Éternité führen zwei Wege wieder zurück an den Sankt-Lorenz-Strom. Der Weg, den wir auf unserer Hinfahrt bereits nutzten, von Westen kommend, führt einmal um den Fjord herum, um auf er gegenüberliegenden Seite zurück nach Osten zu führen. Oder man folgt der selben Straße direkt nach Osten. Diese Strecke biegt aber schon bald nach Süden ab und man erreicht den mächtigen Fluss fast auf halber Strecke zwischen Tadoussac und Québec City. Da wir dem Sankt-Lorenz-Strom weiter nach Osten folgen wollten, bedeutete letzterer Weg für uns einen längeren Umweg, sodass wir uns dazu entschieden, um den Fjord herum zu fahren und den gleichen Weg zurück zu fahren der uns auch hierher geführt hat. Wir nutzten die Gelegenheit und blieben noch einmal ein paar Nächte auf dem Bay-Sainte-Marguerite Campground. Leider hatten wir dieses Mal kein Glück und die Belugas zeigten sich uns nicht mehr.
Zurück zum Sankt-Lorenz-Strom
Wir wollten noch ein letztes Mal die Chance nutzen um Wale zu beobachten. Also fuhren wir erneut den Cap du Bon Desir Campground an. Wir bekamen einen tollen, großzügigen Platz mit direkter Sicht aufs Wasser, eigener Hollywoodschaukel, sowie Strom- und Wasseranschluss. Hier ließen wir die Seele baumeln und erfreuten uns an der tollen Aussicht.
Irgendwann hieß es aber auch für uns Abschied von dieser atemberaubend schönen Landschaft und Natur zu nehmen, denn für uns sollte die Reise weiter wieder Richtung Süden in die Provinz New-Brunswick führen. Diesem Landstrich haben wir am Anfang unserer Reise kaum Beachtung geschenkt, was wir jetzt unbedingt nachholen wollten. Zuvor aber mussten wir einmal den Sankt-Lorenz-Strom mit einer Fähre überqueren. Zwei Stunden dauert die Überfahrt und ist äußerst stark frequentiert. Entsprechend früh sollte man einen Platz auf der Fähre reservieren, besonders mit einem so großen Fahrzeug wie unserem.
Während wir auf die Ankunft der Fähre warteten, schwamm noch einmal eine Gruppe Belugas an uns vorbei. Eine ganze Weile blieben die Tiere in der Nähe, bevor sie weiter flussaufwärts schwammen. Das große Highlight der Überfahrt war aber mit Sicherheit der mächtige Blauwal, der im Sonnenuntergang gemächlich an uns vorbei zog, bevor er in aller Ruhe in der Tiefe verschwand.